Beziehung und Bindung aus biologischer und
verhaltenstherapeutischer Sicht
Der Begriff "Bindung" wird im Umgang mit Hunden sehr oft falsch interpretiert. Bindung entsteht durch eine Interaktion zwischen Mensch und Hund. Sie ist exclusiv und beruht auf verschiedene Mechanismen z. B. auf Verlässlichkeit, Attraktivität des Partners u.a.
Bindung ist also nicht zum Nulltarif zu haben. Nur wer seinen Beziehungspartner verlässlich einschätzen kann, wird auch in die soziale Bindung Emotionen, Ressourcen, Zeit usw. investieren.
Themen:
- Welche Rolle spielen dabei Hormone und andere Botenstoffe ?
- Wie kann man Welpen, Junghunde und pubertierende Hunde besonders beziehungsfähig machen ?
- Was sollte man dabei vermeiden ?
Angst, Phobie, Furcht und Trauma
Angst wird heute noch vielfach als Fehlverhalten und somit als eine unerwünschte Verhaltensform, die schnellst möglichst therapiert werden sollte, betrachtet. Evulotionär gesehen handelt es sich jedoch um eine überlebenswichtige Reaktion. Neurobiologisch ist Angst eine von mehreren Gehirnregionen und Botenstoffen gesteuerte Reaktion. Wichtige Gegenspieler hierzu sind wiederum Hormone und Botenstoffe, die durch soziale Unterstützung, voraus-schauende Problemlösung, aber auch durch Übungs- und Trainings-einheiten gestärkt werden können.
Themen:
- Formen der Angst und Begriffsdefinitionen Angst, Phobie, Panik und Trauma
- Ausdrucksformen von Unsicherheit und Angst
- welche Rolle spielen genetische Dispositionen, gesundheitliche Störungen, Spiegelzellen und Zellgedächtnis ?
- Welchen Einfluss haben Stressoren ?
- Wie wirken sich Erfahrungsdefizite aus ?
- Wie wirkt sich Stimmungsübertragung aus ?
- Wie kann man Angst beeinflussen ?
- Warum kann man die Angst durch Zuwendung nicht verstärken?
- Warum wirkt sich Angst hemmend auf Spiel- und Suchverhalten aus ?